Stimmungsvoller Ausflug der Straßdorfer Sänger

Mit einer stattlichen Anzahl von Sängern, Angehörigen und Mitgliedern startete der Liederkranz Straßdorf bei wunderschönem Spätsommerwetter zu einem abwechslungsreichen Tagesausflug ins Altmühltal und nach Kelheim.
Beim ersten Halt an einer Raststätte bei Nürnberg erwartete die Ausflügler ein zweites Frühstück. Jeder konnte nach Herzenslust schlemmen, bevor man frisch gestärkt mit frischem Hefezopf, selbst gemachter Marmelade und heißem Kaffee sowie diversen Getränken die Fahrt nach Kelheim fortsetzte.
Von weitem schon sichtbar steht auf dem Michelsberg das Wahrzeichen der Stadt, die Befreiungshalle. Der imposante Rundbau wurde von König Ludwig I. in Auftrag gegeben. Der König ließ die Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 – 1815 und als Mahnmal für die Einheit Deutschlands errichten. Die Befreiungshalle wurde von Friedrich Gärtner in Anlehnung an antike und christliche Zentralbauideen begonnen und 1863 durch Leo von Klenze nach geänderten Plänen vollendet.
Der Grundriss der Befreiungshalle stellt ein 18-eckiges Polygon dar. Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen als Allegorien der deutschen Volksstämme. Die Zahl 18 versinnbildlicht auch das Datum der Völkerschlacht bei Leipzig (18.10.1813), an dem die Truppen Napoleons von der Koalition vernichtend geschlagen wurden. Im Innern der Befreiungshalle herrschte eine wunderbare Akustik, die der Männerchor unter der Leitung von Harald Elser mit drei Chorsätzen austestete und die Besucher begeisterte.

Gruppenfoto Liedrkranz auf der Treppe

Nach diesem imposanten Erlebnis ging es weiter zur Fahrt auf der Donau. Am bekannten Donaudurchbruch bahnt sich die Donau in einer spektakulären Schlucht ihren Weg durch das Obere Jura. Leider musste an diesem Tag die Schiffsroute wegen Niedrigwasser verlegt werden, sodass nach einer Donauschifffahrt ein kleiner Spaziergang zum Kloster Weltenburg folgte.
Über die Uferstraße kommend erblickte die Straßdorfer Reisegruppe die barocken Klosteranlagen mit imposantem Klosterhof. Die Schauseite der Abtei ist zur Donau hin ausgerichtet, wobei die Klosterkirche mit ihrem Tambour und dem 45 m aufragenden Turm ein kompositionelles Gegengewicht zur Kapelle auf dem Frauenberg bildet. Die Bauweise entspricht dem Ausdruck des benediktinischen Mottos »ora et labora«. Auch in der Barockkirche herrschte eine wunderbare Akustik, die der Männerchor unter der Leitung von Harald Elser mit geistlichen Chorsätzen austestete.
In der Klosterschenke konnten sich die Ausflügler mit bayerischen Weißwürsten, Schweinsbraten und Knödeln verköstigen, bevor die Fahrt weiter zum Hundertwasser-Turm nach Abensberg ging.
Was Friedensreich Hundertwasser und die Bayern verbindet, ist in Abensberg zu bewundern. Die Brauerei Kuchlbauer hat hier etwas ganz Besonderes geschaffen, denn in Kuchlbauer’s Bierwelt wird Bier und Kunst in Einklang gebracht. Der Kuchlbauer Turm wurde nach den Entwürfen des Künstlers errichtet. So entstand ein wunderschöner 35 Meter hoher Turm, der jeden Betrachter in seinen Bann zieht.
Nun war es Zeit, die Heimfahrt wieder anzutreten. Im Gasthof „Kellerhaus“ in Oberalfingen klang der wunderschöne Ausflugstag bei schmackhaftem Essen, einem guten Viertele und ein paar fröhlichen Liedern gemütlich aus.

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